Körperlich aktive Hunde leiden deutlich seltener unter einer kognitiven Dysfunktion als weniger aktive Hunde. Dies zeigte eine Studie der University of Washington. Die Besitzer von mehr als 15.000 Hunden beantworteten dazu verschiedene Fragebögen (Gesundheitszustand, körperliche Aktivität und Tests auf kognitives Dysfunktionssyndrom). Eine tierärztliche Untersuchung erfolgte nicht. 

Konkret sei das Risiko bei sehr aktiven Hunden etwa 61/2-mal geringer als bei wenig aktiven Hunden. Weiterhin zeigte sich, dass Hunde mit Augen-, Ohren- oder neurologischen Erkrankungen häufiger eine kognitive Dysfunktion entwickeln. 

Ursache oder Wirkung? Die Forscher weisen darauf hin, dass noch zu prüfen sei, ob die Demenz Folge und möglicherweise nicht der Grund geringeren Aktivität sei. Allerdings deckt sich das Ergebnis mit verschiedenen Studien beim Menschen. Diese zeigen, dass aktivere Menschen seltener unter Alzheimer leiden. 

Quelle: www.sueddeutsche.de